Unser Welt- und Menschenbild

Systemisch

  • Der Mensch ist immer in Wechselwirkung mit seiner Umgebung:  Er kann nicht für sich allein betrachtet werden
  • Es gibt keine einfachen, eindeutigen Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge: Man muss das System untersuchen, um Konstellationen für Probleme aufzudecken
  • Statt der Ursachen treten Wechselwirkungen in den Vordergrund
  • Massnahmen (z.B. therapeutische) sollten nicht bloss den einzelnen Menschen betreffen: sondern immer auch das System verändern, in dem ein Problem auftritt
  • Oft liegt die Lösung eines Problems an einer ganz anderen Stelle als erwartet oder als dort, wo das Problem auftritt
  • Soziale Systeme haben Ressourcen zur Lösung ihrer Probleme

Konstruktivistisch

  • Jeder Mensch „konstruiert“ sich seine Welt: Er schafft sich aufgrund seiner Wahrnehmungsbedingungen sein eigenes Bild von der Welt und hat daher nie ein vollständiges Bild der Realität.
  • Jeder Mensch trägt die Verantwortung für die Werte, denen er sich verpflichtet fühlt selbst.
  • Was in einem sozialen System wahr ist und welche Werte das Handeln darin leiten, muss ausgehandelt werden und ist dem Wandel unterworfen.
  • Individuelles Handeln hat individellen Sinn. Leitend ist die Bedürfnisbefriedigung.
  • Zwischenmenschliche Probleme sind normal, denn sie entstehen aus unterschiedlichen Bedürfnislagen.
    Inadäquate Lösungsversuche dieser Probleme verdichten sich zu Konflikten.  Probleme und Konflikte sind eine Chance, gemeinsam konstruktive Lösungen zu generieren.
  • Familien, Gruppen, Institutionen und Teams sind lebendige Systeme.
    Menschen stehen darin wie in einem Mobile in Beziehung zueinander. Die Bewegung eines Teils hat Auswirkungen auf alle anderen Teile – auch in großer Entfernung. Anfang und Ende einer Bewegung sind nicht feststellbar. Deshalb ist der Begriff der Schuld in der Regel nicht funktional für das Finden von Lösungen.
  • Ressourcen um befriedigende Lösungen zu finden haben alle Menschen und Systeme. Diese Ressourcen sind oft unentdeckt oder verschüttet.
  • Unsere Rolle ist die eines „Bergführers“ – hin zu Ressourcen und Lösungen.
Wir – wollen: Störungen verstehen, Ressourcen stärken um Entwicklung zu  fördern.
Wir – leben: Empathie, Wertschätzung und Echtheit.
Wir – schätzen: Verknüpfung von Theporie und Praxis, Lernen an der konkreten Situation.
  1. Orientieren: im System,
  2. Fördern:  Ressourcen,
  3. Schnelle Hilfe: Übergangslösungen,
  4. Konsens herstellen: Dauerlösungen sammeln, bewerten, auswählen,
  5. Nachhaltig lösen: Dauerlösungen umsetzen,
  6. Sichern: Erarbeitetes installieren, prävenieren.
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